Kanäle im Stadtgebiet Wie die Stadt Krefeld die Rattenplage bekämpft

Krefeld · Ratten mögen es warm. Deshalb fühlen sie sich in Kanälen wohl. Schaut man auf die Deckel dieser Schächte findet man das, was man hinlänglich unter Bekämpfung von Ratten versteht - eine Farbe gibt Auskunft über den Stand der Bekämpfung.

So sieht ein Rattenköder aus, damit versucht die Stadt, die Ausbreitung der Tiere zu bremsen.

Foto: picture alliance / dpa/Rolf Vennenbernd

Vielleicht ist Ihnen in ihrer Nachbarschaft der farbig markierte Deckel eines Kanals aufgefallen – pink, grün oder weiß leuchtet es da in einem kleinen Fleckchen. Es sind Zeichen des Kampfes gegen Ratten und deren Vermehrung. Sie sind scheu, schnell und raffiniert. Ratten kommen überall dorthin, wo es Futter gibt. Wirkliche Schwerpunkte für Ratten im Stadtgebiet lassen sich zwar nicht ausmachen, wie der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) mitteilt. Aber Ratten mögen es warm. Deshalb fühlen sie sich in Kanälen wohl. Schaut man auf die Deckel dieser Schächte findet man das, was man hinlänglich unter Bekämpfung von Ratten versteht. Farbig markierte Kanaldeckel zeigen an, in welchem Stadium sich der Kampf gegen die Nagetiere befindet. Pink, grün und weiß sind die gängigen Markierung, mit denen der Zustand sichtbar dokumentiert wird. Die wärmeren Sommermonaten ließen aktuell keine Rückschlüsse auf eine Vergrößerung der Rattenpopulation im Vergleich zu früheren Jahren zu. Das läge, so der KBK, an der kurzen Zeitspanne der Registrierung sei 2019. Gleichwohl gingen in den Sommermonaten tendenziell etwas häufiger Meldungen zu Ratten beim KBK ein als in Wintermonaten.