Alles hinter sich gelassen Wie eine Ukrainerin als Deutschlehrerin Kindern in Krefeld hilft

Krefeld · In der Heimat tobt der Krieg – in Krefeld hilft Svitlana Zinchenko als Deutschlehrerin. Was ihr Mut macht und wie sie die Lage sieht.

Svitlana Zinchenko fühlt sich nach der Flucht in Krefeld angekommen. Sie arbeitet als Lehrerin.

Foto: Dirk Jochmann/Jochmann, Dirk (dj)

In der Heimat tobt der Krieg. Seit fast einem Jahr nun schon. Ihr Zuhause, die Stadt Bila Zerkwa, 80 Kilometer südlich von Kiew, ist nicht zerstört. Aber das Leben gefährlich. Niemand weiß, wann der nächste russische Angriff erfolgt. Und niemand kann wissen, ob der Kriegstreiber Wladimir Putin nicht auch noch zu Atomwaffen greift. Fragt man Svitlana Zinchenko, ob sie nach dem Ende des russischen Kriegs in der Ukraine nach Bila Zerkwa zurückkehren würde, sagt sie: „Das weiß ich nicht.“ Sie hätte sich selbst nicht vorstellen können, das einmal zu sagen.