„Tiere einfach auf Straße geworfen“ Wildtier-Flut im Krefelder Tierheim - Corona-Pandemie verschärft Problem

Krefeld · Die Zahl der Wildtiere im Krefelder Tierheim steigt immer weiter an. Die Corona-Pandemie hat die Lage weiter verschärft.

Die Jungvögel werden speziell gefüttert.

Foto: Tierschutzverein Krefeld

Ein Vogelbaby sitzt alleine auf einem Ast im Wald, es zirpt weinerlich, weit und breit sind weder Mutter noch Vater in Sicht. Was würden Sie tun? Es zum Tierheim bringen? Das klingt vernünftig und fürsorglich, ist in den meisten Fällen jedoch das genaue Gegenteil. Denn in der Regel handelt es sich dabei um sogenannte Ästlinge. Das sind Jungvögel, die zwar schon das Nest verlassen haben, aber noch nicht fliegen können.