Langjährige Straßensanierung Wie die Stadt ein Baustellen-Chaos auf der Philadelphiastraße verhindern will

Krefeld · Ablaufplan zur nahenden Baumaßnahme: eine Fahrbahn bleibt stets erhalten. Drohen noch Straßenausbaubeiträge für die Anwohner?

Das Kopfsteinpflaster hat für Lärm gesorgt. Bei der Sanierung wird nun ein besonderer Asphalt verwendet.

Foto: Kommunalbetrieb Krefeld

Die Straße marode, grau und grünlos, die Anwohner ungeduldig verärgert, inzwischen seit zwei Jahrzehnten: Wer die Krefelder Philadelphiastraße betrachtet oder befährt, hat keinen guten Eindruck von der Stadt. Das aber wird jetzt anders, es gibt weitere Details für die endlich ab November anstehende Großbaumaßnahme, die im März von der Politik beschlossen worden war: Es gibt mehr Platz für Radfahrer, 39 neue Bäume, die annähernd an eine Allee erinnern, eine neue Straßenbeleuchtung – und nun auch die Gewissheit, dass während der gesamten Bauzeit nie die komplette Straße gesperrt wird. Beinahe durchgängig können Fahrräder und Autos die Philadelphiastraße während des Vorhabens auf einem Streifen befahren. Das haben die Stadt und der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) in Absprache mit den Stadtwerken Krefeld Mobil (SWK Mobil) und der Netzgesellschaft Niederrhein (NGN) nun öffentlich gemacht.

Andreas Horster, Vorstand des KBKs, verspricht ob der Dimension des Bauvorhabens eine detailreiche Kommunikation. Mit fester Baustelleninformation und Ansprechpartnern bei der Stabstelle Innenstadtkoordination. Im Quartiersbüro Schinkenplatz soll es eine Baustellensprechstunde geben, Infos auch übers Netz transportiert werden. „Mit dem Umbau erleben wir eine der größten Baumaßnahmen der letzten Jahre in Krefeld. Koordination und Bürgerkommunikation sind hier zwei wichtige Bausteine. Auch wenn wir bislang noch nicht alle Informationen final beisammen haben, möchten wir die Bürgerschaft frühzeitig miteinbeziehen“, sagt Horster.