Unterbringung und Versorgung Stadt zieht Bilanz nach einem Jahr Krieg in der Ukraine

Krefeld · Seit dem 24. Februar 2022 sind 3646 Schutzsuchende hier angekommen; rund 2900 leben jetzt hier. Mit Hilfe der Wohlfahrtsverbände, Organisationen, Vereine und der Zivilgesellschaft kann die Stadt den Menschen Sicherheit bieten.

Auf dem früheren Kasernengelände in Forstwald hatte die Stadt im vergangenen Jahr kurzerhand bis zum November drei große Leichtbauhallen als Unterkunft für geflüchteten Ukrainer aufgebaut. Auf den Kosten dafür ist sie laut Stadtdirektor Schön bis heute sitzen geblieben.

Foto: Jochmann, Dirk

Ein Jahr Krieg in der Ukraine. Am 24. Februar 2022 griffen russische Streitkräfte das souveräne Nachbarland an; ab dem 1. März stieg die Zahl der geflüchteten Ukrainer in Krefeld rasant an. „Die Unterbringungsmöglichkeiten waren rasch erschöpft“, erinnert Andreas Pamp, Fachbereichsleiter Migration und Integration. Doch das war erst der Anfang. Bisher sind in Krefeld insgesamt 3646 schutzsuchende Menschen aus der Ukraine angekommen, 3223 sind PIK-registriert. Davon leben derzeit noch rund 2900 Personen in Krefeld.

Städte brauchen Ressourcen, um Flüchtlinge aufnehmen zu können