Unternehmensgeschichte 100 Jahre: Von der Werkstatt zum Autohaus

Der Standort Krefeld hat für den BMW-Vertragshändler Becker Klausmann auch heute noch eine große Bedeutung

Am Standort Krefeld nutzt das Autohaus heute über 25 000 Quadratmeter.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Das große Fachwerkhaus, in dem einmal alles begann, überragt immer noch das weite Firmengelände. 1925, noch zu Zeiten der Weimarer Republik, gründete Josef Becker an der Glockenspitz einen Reparaturbetrieb für Kraftfahrzeuge. Heute, 100 Jahre später, ist aus der Werkstatt ein weit über die Stadtgrenzen bekanntes Autohaus mit über 25 000 Quadratmetern Fläche geworden, das bereits seit 1941 unter dem Namen Auto Becker Klausmann firmiert und weiterhin in Familienhand ist. Josef Beckers Wohnhaus steht immer noch neben dem Autohaus. Er war der Urgroßvater des heutigen Firmenchefs Jan Klausmann. Margret, die jüngere seiner beiden Töchter, heiratete 1933 Hans Klausmann aus Oppum, der in das Unternehmen einstieg. Übrigens zu einem Wochenlohn von 27,50 Reichsmark, wie er später gerne zum Besten gab. Durch Schwiegersohn Hans Klausmann kam es bereits 1941 zum zweiten Namen im Firmenschriftzug. Dieser wurde in verschiedenen Formen bis heute beibehalten. Manfred Klausmann, der Sohn von Hans und Margret, stieg 1964 in das Unternehmen ein. Dessen Sohn Jan Klausmann, der jetzige Firmenchef, folgte gut dreißig Jahre später.