Städtebauliche Entwicklung Verwaltung fordert Entwicklungskonzept

Krefeld · Baudezernent wirbt bei der Politik für die „Kulturhistorische Analyse“ als wichtiges und notwendiges Instrument, um Abrisse und Bausünden künftig wirkungsvoll zu verhindern.

Die vier Wälle sind ein städtebauliches Juwel, die stärker hervorgeholt werden sollen. Hier der Ostwall mit den Linsen des Künstlers Adolf Luther.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Die 378 Seiten zählende „Kulturhistorische Analyse“ ist nicht nur von Umfang und Gewicht her ein Pfund, sondern auch von dem, was sie Politik und Verwaltung für die Stadtentwicklung an die Hand geben könnte. „Wo kommen wir als Stadt her, wo stehen wir, wo wollen wir hin?“, fasste Baudezernent Marcus Beyer das Gutachten zusammen, das die beiden niederländischen Büros MIR Architecten und Flexus AWC in anderthalb Jahren erarbeitet und in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse Planen und Bauen, Kultur und Denkmal sowie Bezirksvertretung Mitte im Seidenweberhaus vorgestellt haben. Die Analyse soll nach Vorstellung der Verwaltung als städtebauliches Entwicklungskonzept im Rat am 11. November beschlossen werden.