Statt des Säbels, der am Politischen Aschermittwoch gerne das Mittel der Wahl ist, zückte die FDP in Krefeld das elegantere Florett. Die ganz großen Attacken auf die politischen Mitbewerber auf kommunaler Ebene blieben aus, Spitzen verteilte Joachim Heitmann aber sehr wohl. Zum Beispiel in Richtung Oberbürgermeister, der beim für die Wirtschaft so wichtigen Thema Infrastruktur auch nach zehn Jahren nicht so viel vorweisen könne, deshalb Leuchtturm-Projekte wie den Surfpark oder die Veranstaltungshalle zumindest planerisch aufbauen will, um davon abzulenken. Einen Seitenhieb gab es schließlich auch für den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD). Heitmann stellte in Frage, ob dessen Mitarbeiter unbedingt Schlagstöcke bräuchten. „Manchmal würde es genügen, wenn der KOD hin- statt wegschauen würde.“ Es müsse gelingen, objektives und subjektives Sicherheitsgefühl in Krefeld in Einklang zu bringen. Es gebe Stadtteile, in denen Bürger das subjektive Sicherheitsgefühl vermissen.
Politischer Aschermittwoch „FDP ist kein Insolvenz-, sondern ein Sanierungsfall“
Krefeld · Bei den Liberalen machte man sich am Aschermittwoch Mut für die Kommunalwahl im September. Der Blick auf das jüngste Abschneiden auf Bundesebene war obligatorisch und führte zu einer eindeutigen Bilanz.
05.03.2025
, 21:36 Uhr