Kommentar Gastronomie als Motor

Meinung | Krefeld · Gastronomen und Stadt haben es in der Hand, dass die Aufenthaltsqualität in Krefeld weiter steigt

Gemeinsam Essen wie beim Festiwall im vergangenen Jahr steigert die Attraktivität Krefelds.

Foto: abi/Bischof, Andreas

Die Gastronomie ist eine der Branchen, die es in den letzten Jahren hart getroffen hat. Monatelange Lockdowns wegen Corona, gestiegene Lebensmittel- und Energiepreise, der Verlust an gutem Personal, das lieber in krisensicheren Branchen untergekommen ist — und dann noch die allgemeine Inflation, durch die die Konsumenten weniger für das Ausgehen im Portemonnaie haben. Als Anfang des Jahres die Mehrwertsteuer zurück auf 19 Prozent gesetzt wurde, fürchteten viele um ihre Zukunft.

Dass dennoch laut Dehoga in Krefeld keiner der knapp 100 Betriebe geschlossen hat, ist erfreulich für die Stadt und ihre Aufenthaltsqualität. Die Gastronomen haben zwar ihre Preise für Gerichte erhöht, aber die meisten in moderater Form. Und sie haben oftmals ihre Speisekarte modifiziert und zu Teures nur noch als Special. Denn wenn ihre Gäste sich das Essen nicht mehr leisten können, kommen sie künftig überhaupt nicht mehr. Deshalb ist Flexibilität gefragt.