Viruserkrankung Stadt: Gesundheitsamt ist auf Affenpocken vorbereitet

Krefeld · Nachdem auch in Nordrhein-Westfalen immer mehr Fälle auftreten, mahnen Experten zur Besonnenheit. Eine schnelle Verbreitung wie beim Coronavirus werde nicht erwartet.

Affenpocken können ähnlich wie das Coronavirus mittels PCR-Test nachgewiesen werden. Es handelt sich jedoch um unterschiedliche Erreger-Typen.

Foto: Martin Bühler/Bundeswehr/dpa/Martin Bühler

In Nordrhein-Westfalen sind weitere Fälle von Affenpocken bestätigt worden – damit sind es in diesem Bundesland insgesamt acht Fälle. Drei davon wurden in Köln, zwei in Düsseldorf sowie jeweils einer in Münster, Aachen und im Rhein-Erft-Kreis registriert. In Krefeld gibt es zwar bislang noch keine bestätigten Fälle, das städtische Gesundheitsamt sieht sich aber für den Fall der Fälle vorbereitet, wie es auf WZ-Anfrage bestätigt. Das Gesundheitsamt verfüge über besonders erfahrende Mitarbeitende, die gegebenenfalls „die Indexperson sofort kontaktieren und die Kontaktperson ermitteln werden“, teilte Stadtsprecherin Angelika Peters mit. Ähnlich wie zu Beginn der Corona-Pandemie würden in der Folge alle möglichen Kontaktpersonen kontaktiert und falls nötig eine 21-tägige Quarantäne ab Zeitpunkt des Kontakts angeordnet.