Das dumpfe Grollen eines Flugzeugs ist über dem Stups-Kinderzentrum zu hören. Tatiana Ilienko zuckt zusammen. Die Ukrainerin ist gerade mit den Maltesern Düren/Jülich in Fischeln angekommen. Hinter ihr und ihrem 18-jährigen Sohn Vadim, der schwerst körperlich behindert ist, liegt eine 1500 Kilometer lange Fahrt im Rettungswagen. Das Flugzeug am Krefelder Himmel erinnert Ilienko an den Krieg in der Ukraine, an die Bomben und Raketen. Tränen fließen über ihre Wangen. „Ich vermisse die Heimat“, flüstert sie und sucht Trost bei Anelya Schönherr.
Hilfstransport geglückt Krefelder Paar holt Mutter mit behindertem Sohn aus der Ukraine
Krefeld · Keine fünf Minuten ist Tatiana Ilienko mit ihrem schwer behinderten Sohn in Krefeld, als sie erstmals ängstlich zusammenzuckt. Hinter ihr liegt eine 1500 Kilometer lange Reise voll Ungewissheit.
21.04.2022
, 07:00 Uhr