Die Eckdaten klingen verlockend: Eine Zweizimmerwohnung mit Balkon am Schweersweg in Krefeld für 540 Euro inklusive Neben- und Heizkosten. Für Marcel Kärgel, der gerade eine neue Bleibe sucht, scheint das Angebot die perfekte Lösung zu sein. Auf seine Suchanzeige auf der Internetplattform Kleinanzeigen meldet sich eine angebliche Mitarbeiterin eines Immobilienmaklers aus München, der zufällig eine Wohnung in Krefeld anbietet. Zu einer Besichtigung kommt es nicht, Kärgel hält die Bilder des Inserats für aussagekräftig genug. Er unterschreibt den Mietvertrag, der ihm Anfang Februar digital zugestellt wird. In dem ist der Mietbeginn für den 15. Februar festgesetzt. Voraussetzung ist die Zahlung einer Monatsmiete und die Kaution in Höhe von 1350 Euro. Der 34-Jährige überweist und freut sich sehr auf die neue Wohnung. Doch am Tag der vereinbarten Schlüsselübergabe folgt der Schock: Kärgel steht vor einem Einfamilienhaus, die dortigen Eigentümer wissen nichts von einer Zweizimmerwohnung. Der Krefelder ist Opfer von Betrügern geworden.
Kriminalität Krefelder Vater wird Opfer von dreisten Immobilien-Betrügern
Krefeld · 34-Jähriger mietet eine nicht existierende Wohnung und verliert dabei rund 5000 Euro. Weil er den Anweisungen der Betrüger folgt, wird er jetzt auch noch der Geldwäsche verdächtigt.
21.03.2025
, 06:00 Uhr