Aufwertung Hardenbergviertel Anstelle der alten Papierfabrik Behn entstehen 84 neue Wohnungen

Krefeld · Die Wohnstätte investiert 35 Millionen Euro in ein neues Quartier zwischen Viktoria- und Dießemer Straße. 57 Wohnungen davon werden gefördert, um günstigen Wohnraum anzubieten

Im Karree zwischen Viktoria- und Dießemer Straße will die Wohnstätte ein neues Wohnquartier mit 84 Wohnungen bauen.

Foto: Andreas Bischof

Die alte Papier- und Sackfabrik Behn zwischen den Straßen Viktoria-, Hardenberg-, Dießemer- und Blücherstraße ist Geschichte. Die Gebäude sind bis auf einen kleinen Rest abgerissen, die gesamte Fläche nach sieben Monaten jetzt abgeräumt. So mancher Nachbar hat in der 1925 vom Krefelder Erwin Behn gegründeten Fabrik später gearbeitet; dann kam 1996 ein Standortwechsel — und 2012 die Zwangsversteigerung. Die Wohnstätte zeigte Interesse, bot mit und bekam den Zuschlag. Mittelfristig wollte sie hier ein neues Wohnquartier hochziehen, doch hatte zunächst noch Wohnprojekte in Gartenstadt, Linn und auf dem nahen früheren Nappo-Gelände zu realisieren. 2022 konnte dann der städtebauliche Wettbewerb für das Areal starten, inzwischen liegen die Planungen für 84 Wohneinheiten vor. Davon werden 57 gefördert, 18 frei finanziert. Neun weitere inklusiver Wohnungen entstehen für die Lebenshilfe. Dazu investiert die Wohnstätte (Stand heute) 35 Millionen Euro, 20 Millionen fließen über die NRW-Bank und KFW-Mittel.

Bauschutt-Recycling vor Ort
spart 150 Lkw-Fuhren