Kommentar zum Artenschutzzentrum Affenpark Versprechen eingelöst

Meinung | Krefeld · Auch künftig wird es im Krefelder Zoo die Haltung von Menschenaffen geben - unter modernsten und artgerechten Standards.

Silberrücken Kidogo mit Oya auf Nahrungssuche im Freien.

Foto: Andreas Bischof

Auf diesen Tag haben sehr viele Zoofreunde lange gewartet. Am Donnerstag erfolgte der erste Spatenstich für den ersten Bauabschnitt für das geplante Artenschutzzentrum Affenpark im Krefelder Zoo. In den nächsten 18 Monaten entsteht anstelle des abgebrannten alten Affentropenhauses ein großes Warmhaus für die neue Schimpansengruppe um Limbo und Bally, die wie durch ein Wunder das Feuer überlebt haben und sich durch die intensive Betreuung ihrer Pfleger von dem Trauma gut erholt haben. Und für die jungen Gorilla-Männer Pepe, Boboto und Santu, die mit der Geschlechtsreife wegen möglicher Revierkämpfe mit ihrem Vater eigenständig leben werden. Damit haben der Zoo, die Zoofreunde wie auch die Stadt vertreten durch Oberbürgermeister Frank Meyer ihr Versprechen wahr gemacht, dass es auch künftig Artenschutzarbeit im Krefelder Zoo für die in der Natur immer stärker bedrohten Menschenaffen gibt.