Baukunst Krefelds Architektur ist reich an verschiedenen Baustilen

Krefeld · Nicht nur Mies van der Rohe hat sehenswerte Gebäude in der Stadt geschaffen. Auch August Biebricher und Karl Buschüter haben prächtige Bauwerke geschaffen.

Nach dem Entwurf des Krefelder Architekten August Biebricher ist 1915 das imposante Moltke-Gymnasium im klassizistischen Stil gebaut worden.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Für Architekturliebhaber ist Krefeld zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Und das nicht nur wegen des berühmtesten Repräsentanten der Moderne, den Bauhaus-Architekten Mies van der Rohe. Der hatte für die Geschäftsführer der Vereinigten Seidenwebereien (Verseidag) Hermann Lange und Josef Esters die gleichnamigen Backstein-Villen an der Wilhelmshofallee in den Jahren von 1928/29 gebaut, die heute Ausstellungsfläche für die Krefelder Kunstmuseen sind sowie die Färberei und das HE-Gebäude an der Girmesgath 1930/31 und 35. Vor allem drei Publikationen geben einen umfangreichen Überblick über die besondere Architektur in Krefeld. Das sind der digitale Architekturguide der Autorin und Vorsitzenden der Initiative „Mies van der Rohe in Krefeld“ (kurz MIK), Christiane Lange, der Krefelder Architekturführer von Hans-Peter Schwanke sowie das Buch von Christoph Dautermann, Vize des Museums Burg Linn. Das trägt den Titel „Krefelder Architektur der 1920er Jahre“.