Wegen des Nothaushalts musste die Stadt im Jahr 2013 selbst notwendige Investitionen verschieben. Damals warnte der noch zuständige Fachbereich Tiefbau vor einem Verkehrskollaps und dem Zusammenbruch aller Grünen Wellen in Krefeld. Grund dafür: Für die notwendige Erneuerung des zentralen Verkehrsrechners fehlte der Stadt ebenso das Geld wie für die Anschaffung moderner Lichtsignalanlagen. Inzwischen konnte die Stadt eine Menge von dem Stau abarbeiten und einen neuen Rechner wie einige neue Ampelanlagen anschaffen.
Ein weiterer Schritt auf dem Weg hin zu einer besseren Mobilität in der Stadt ist die Übergabe der Verantwortung an den Kommunalbetrieb. Planung, Anschaffung und Betrieb der Lichtsignalanlagen obliegt nun der städtischen Tochterfirma als Dienstleister. Doch die Prioritätensetzung in Krefeld, welcher Verkehrsteilnehmer vor dem anderen künftig Vorrang haben soll, liegt weiterhin bei Stadtverwaltung und den gewählten Politikern. Bei immer mehr Verkehr auf städtischen Straßen darf es nicht nur um einen möglichst reibungslos laufenden Autoverkehr, weniger Lärmbelästigung und Luftverschmutzung gehen.