Sonja Pommeranz braucht sich nicht selbst zu kneifen. Auch wenn die Zeit wie im Fluge vergangen ist, waren die Olympischen Spiele in Paris für sie kein Traum, sondern aufregende Wirklichkeit (wie die WZ zum Auftakt der Spiele berichtete). Die einstige aktive Handballerin und heutige Leiterin des städtischen Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie hat sich vielmehr ihren großen Traum erfüllt, als Volunteer drei Wochen lang selbst dabei zu sein, wenn auch nicht in den Wettkampfstätten dann dennoch an einer fast ebenso wichtigen Stelle: Dem Busbahnhof im Olympischen Dorf. Täglicher Angelpunkt für den Transport aller Athleten. Dienstagabend war damit Schluss, die Athleten allesamt abgereist und das Olympische Dorf wurde abgeschlossen. „Mittwochmittag war ich zum letzten Mal mit einigen Volunteers zum Essen verabredet, danach ging’s mit dem Auto wieder nach Hause nach Krefeld“, erzählt Sonja Pommeranz, die schon am nächsten Morgen – nach nunmehr vier Wochen Vakanz – wieder an ihrem Schreibtisch im Rathaus sitzt. „Das ist ein krasser Wechsel“, beschreibt sie das Erlebte, ohne irgendetwas davon auch nur eine Sekunde zu bereuen.
Eine Krefelderin in Paris Olympisches Dorf in Paris gegen Schreibtisch im Rathaus getauscht
Krefeld · Die Leiterin des Fachbereichs Jugendhilfe, Sonja Pommeranz, hat bei den Olympischen Spielen als Volunteer ehrenamtlich gearbeitet. Ein Blick zurück auf die Höhepunkte dieser Zeit
16.08.2024
, 20:00 Uhr