Kunst im öffentlichen Raum Kunst und Denkmäler im öffentlichen Raum werden Opfer von Zerstörung

Krefeld · Schwere Zeiten für Kunst: Metalldiebe haben die Kinderfiguren des „Bandoneon-Spielers“ vor dem Hansa-Centrum gestohlen, Deacons „Krefelder Ohr“ auf dem Volta-Platz erneut beschmiert, die Ronkholz Eisenskulptur rostet vor sich hin.

Die Stadt lässt im Sommer die gestohlenen Kinder-Figuren des Bandoneon-Spielers vor dem Hansa-Centrum nachgießen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Denkmäler im öffentlichen Raum zeugen von dem nicht nur kulturell-geistigen wie auch finanziellen Wohlstand einer Gesellschaft, sondern auch von Verbundenheit der Künstler oder Mäzene mit ihrer Stadt. Schließlich war Kunst zu anderen Zeiten nur privilegierten Schichten meist im privaten Raum vorbehalten. Doch in den letzten Jahren hatten es öffentliche Denkmäler in Krefeld nicht leicht: In Vergessenheit geraten, übersehen, beschmiert oder gar zerstört. Anders als im Museum sind die Kunstwerke im Freien ungeschützt.

Verwaltung sollte prüfen, ob Kunstwerke zu schützen sind