Kommentar In guten Händen

Meinung | Krefeld · Damit Sanierungen, die Anschaffung neuer Spielgeräte sowie ihre Reparatur schneller möglich sind, hat die Stadt die Verantwortung an den Kommunalbetrieb übergeben

Der KBK führt seit 2023 die Arbeiten an den Spielplätzen in Krefeld aus.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Als kinder- und familienfreundliche Stadt sind Spielplätze für Kinder unerlässlich. Seit 2008 gibt es in Krefeld schon ein Spielplatzkonzept, das bislang jedes Jahr im Jugendhilfeausschuss aktualisiert wurde. Das war und ist auch nötig, da es alte, triste Anlagen gab, auf denen kein Kind mehr spielen wollte und konnte. Und auf den geöffneten Spielplätzen ist irgendwann die Sicherheit der Klettergerüste auch nicht mehr garantiert. Das Spielplatzkonzept war aber nicht nur guter Wille, sondern die Spielplatzplanung auf Auftrag aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz.

Planung, Bau- und das Betreiben hat Anfang 2023 jetzt der KBK übernommen. Das ist konsequent. Bislang ausschließlich als Dienstleister musste er auf die einzelnen Beschlüsse des Rates oftmals lange warten. Sanierung und Neuanlage wie auch Ersatz von Spielgeräten ziehen sich deshalb unnötig in die Länge. Auch dass jeder Spielplatz anders gestaltet und ausgestattet ist, und das Vergaberecht bei der Beschaffung neuer Geräte berücksichtigt werden muss, machte es fast unmöglich, defekte Geräte zeitnah zu reparieren oder neu zu beschaffen. Das soll sich künftig mit dem KBK ändern.