Vandalismus Verletzliche Kunst

Meinung | Krefeld · Die Zerstörungen von Kunstwerke im öffentlichen Raum hat zugenommen. Dagegen helfen könnte ein städtisches engmaschiges Monitoring, ein Kunst-Clean up-Tag oder das Abbauen.

2015 ist die Richard Deacon Skulptur auf dem Voltaplatz letztmalig aufwändig von Schmierereien befreit worden.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Sie sind in den meisten Fällen aus hartem Edelstahl, Bronze oder Stein und doch so verletzlich. Die Rede ist von Kunst im öffentlichen Raum, ein Geschenk an die Bürger, mit dem einige Zeitgenossen anscheinend nichts anfangen können; außer ihre Destruktivität daran auszuleben oder das Material selbst zu rauben und wiederum zu Geld zu machen. Ein Problem, das auch andere Städte wie Düsseldorf, Mönchengladbach, Wuppertal oder Köln kennen. 

Das ist extrem ärgerlich. Schließlich hat das Kunstwerk selbst seinen Wert und Reinigungen und Reparaturen kosten ebenfalls viel Geld. Im Falle von  Deacons Edelstahl-Plastik „Building from the inside“ auf dem Volta-Platz, einer Schenkung der Kulturstiftung der Sparkasse Krefeld,  hatte die großzügig vor wenigen Jahren auch die Reinigung bezahlt. Im Falle der wiederholten Farbbeschmierungen ist sie nach Informationen unserer Redaktion dazu jedoch nicht noch einmal bereit.