Ihren Einstieg ins komödiantische Geschäft 2020 schilderte Musikerkabarettistin „Pe“ (Petra) Krieger am Mittwochabend bei ihrem Auftritt im historischen Klärwerk Uerdingen als Desaster. „Ich habe mir mit meinem ersten Soloprogramm ausgerechnet die Pandemie als denkbar schlechten Zeitpunkt ausgesucht.“ Nach ihrem Auftritt im Pantheon Bonn sei dann der Krieg in der Ukraine ausgebrochen. „Und heute Abend werde ich von Donner begleitet“, kommentiert sie lachend die lauten Nebengeräusche ihres Mikrofons, bis der Tontechniker die richtige Aussteuerung gefunden hat. Man merkt sogleich, dass die Comedienne gut drauf ist und sich nicht so leicht unterkriegen lässt. So plappert sie locker drauflos, während sie sich eine Mütze aufsetzt. „Meine Mutter hat mir diese Mütze mit Hirn gestrickt, als Zeichen für mein Programm ,Das letzte Einhirn‘“. „So sieht eine Blondine mit Hirn aus.“ Von Hirn könne man in diesen Zeiten ja nicht genug haben, verkündet sie.