Partizipatives Theater Am Theater Krefeld gibt es jetzt auch eine Bürgerbühne

Krefeld · „Schichtwechsel“ am Theater Krefeld: Ein Projekt, bei dem jeder mitmachen durfte, ließ sich vom Hauptmanns Sozialdrama „Die Weber“ inspirieren.

Partizipativ: 15 Frauen und ein Mann ganz unterschiedlichen Alters spielen gemeinsam Theater.

Foto: Matthias Stutte

Nun hat auch das Theater Krefeld und Mönchengladbach eine Bürgerbühne. Die Idee, durch partizipative Projekte Amateure, jene, die Freude am Theatermachen haben, es aber nicht beruflich tun, in das Theatergeschehen einzubinden, ist keine wirklich neue. Aber eine wunderbare. Und jene Idee, mit speziellem Fokus auf junge Menschen, wurde mit den Jugendclubs am Haus auch schon länger, ja richtig lang seit 1998, intensiv gelebt. Doch gab und gibt es andernorts schon seit vielen Jahren „Bürgerbühnen“ also für alle Generationen offene Projekte, so war es überraschenderweise am Gemeinschaftstheater noch nicht so. Theaterpädagogin Maren Gambusch hatte die Idee, so etwas auch am Zweistädtehaus zu verwirklichen, schon vor Corona. Doch dann kam eben die Pandemie und es erschien unmöglich, in dieser Zeit an den Start zu gehen. Schließlich aber waren ja irgendwann die Bedingungen bessere und sie wandte sich an Schauspielprotektor Christoph Roos und die Idee wurde gerne aufgegriffen.