Kabarett in der Kufa „Bulli. Ein Sommermärchen“: Was wurde aus den Träumen und Idealen?

Krefeld · Das Ensemble des Düsseldorfer Kom(m)ödchens nahm die Zuschauer in der Krefelder Kulturfabrik mit auf eine hintergründige Reise nach Utopia.

Das Kom(m)ödchen-Ensemble präsentierte das Stück „Bulli. Ein Sommermärchen“ in der Kufa.

Foto: Mark Mocnik

Vier Jugendfreunde kommen nach langer Zeit noch einmal zusammen, um abzugleichen, was aus ihren alten Utopien geworden ist. Schräge Figuren, skurrile Charaktere, gescheite und gescheiterte Existenzen, Großstadtcowboys und Landeier prallen in dem Bühnenstück des Düsseldorfer Kom(m)ödchens beim Gastspiel in der Kulturfabrik rund um einen betagten VW-Bus aufeinander und machen sich gemeinsam auf den Weg zurück, an dem sie in ihrem Leben falsch abgebogen sind. Die Hoffnung: Vielleicht lässt sich ja doch noch die Welt oder zumindest das eigene angeschlagene Dasein retten. Eine ideale Konstellation für das eingespielte Ensemble aus Maike Kühl, Daniel Graf, Martin Maier-Bode und Heiko Seidel, um mit glänzender Spiellaune alle Register ihres Könnens zu ziehen. So erlebten die Zuschauer am Sonntagabend ein rasantes Feuerwerk mit vielen Überraschungen und Wendungen.