Das Buschhüterhaus am Westwall ist ein Ort der Begegnung. Denn genau dafür sorgt der Krefelder Kunstverein, der in den Räumen unter der Hausnummer 124 residiert. Begegnungen verschiedenster Art. Zwischen Kunst und Stadtgesellschaft, junger Kunst und arrivierter Kunst, zwischen neugierigen Kunstneulingen und eingefleischten Bildungsbürgern, zwischen sich wandelnder Stadt und Tradition, lokalen Größen und Blicken über den Tellerrand und viel mehr. Gestemmt von idealistischen Macherinnen und Machern, die den Verein immer wieder mit neuen Impulsen zu einem wichtigen Kultur-Akteur in Krefeld gemacht haben und immer noch machen. Aktuell sorgt man für Begegnungen sogar zwischen der Sphäre der Schule – dem Kunst­unterricht – und der Sphäre professioneller Kunst, die ja der Kunstverein, zwar auf etwas andere Art als ein Museum, aber dennoch emphatisch repräsentiert; die WZ berichtete. Immerhin hängen derzeit Arbeiten aus dem Kunstunterricht des Ricarda-Huch-Gymnasiums an den Wänden des Kunstvereins – eine schöne Kooperation, die sowohl für die jungen Menschen als auch die Kunstfreunde neue Perspektiven eröffnen kann.