Nach Förderung durch das Land Das plant die Krefelder Kulturrampe mit den 100 000 Euro

Krefeld · Betreiber der Kulturrampe Maurice Kamp berichtet nach der Förderung durch das Land nun von der aktuellen Situation seiner Kulturstätte.

Vereinsvorsitzende Kulturrampe Janina Hellmann (v.l.) und Geschäftsführer Maurice Kamp sowie Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert bei der Übergabe des Förderbescheids im Oktober.

Foto: wz/Andreas Bischof

Live-Musik aus Krefeld und der ganzen Welt – dafür steht die Kulturrampe seit 2006. Anfang dieses Jahres hat Maurice Kamp die Geschäftsführung der liebevoll „Rampe“ genannten Location übernommen. Kamps Vorgänger, Markus „Pille“ Peerlings, gründete die Kulturrampe und leitete sie 18 Jahre lang. „Irgendwann wollte er einfach nicht mehr, was ich gut verstehen kann“, erklärt Kamp im Gespräch mit unserer Zeitung. Er kann sich über Arbeit nicht beschweren. „Es ist definitiv viel zu tun. Ich komme locker auf ein paar Nachtschichten pro Woche, aber es macht Spaß. Die Zeit vergeht schnell, und wenn man Familie und Job trotzdem unter einen Hut bekommt, ist alles gut.“ Für Krefeld sei die Kulturrampe ein bedeutender kultureller Veranstaltungsort. „Das habe ich am Anfang vielleicht etwas unterschätzt“, verrät Kamp. Neben der Kufa und dem Jazzkeller ist die Kulturrampe mit ihren 18 Jahren längst keine Neuentdeckung mehr, sondern „eine etablierte Musik- und Kulturspielstätte“. Anfangs habe er vor allem auf seinen großen Freundes- und Bekanntenkreis gesetzt, um die Rampe zu füllen. „Die Bude vollzukriegen, das schien mir anfangs kein Problem zu sein“, erinnert sich Kamp. „Aber in der zweiten Jahreshälfte habe ich gemerkt, dass wir NRW-weit Publikum ziehen – dank unseres Programms. Das hat mich sehr gefreut.“