Industriekultur Das sind die Hintergründe beim Denkmalschutz der Edelstahlwerke

Krefeld · Deutsche Edelstahlwerke: Die Unterschutzstellung musste offenbar schnell gehen, aber nicht alle Teile des Areals haben Denkmalwert – auch wegen zwei Klagen brauchte es wasserdichte Begründungen.

Auch der Verwaltungsbau der Deutsche Edelstahlwerke ist denkmalgeschützt.

Foto: A. Bischof/Andeas Bischof

Wenn es um die Hintergründe des Denkmalschutzes auf dem Gelände der Deutschen Edelstahlwerke an der Gladbacher Straße geht, gaben sich Verantwortliche in der Stadtverwaltung Krefeld eher wortkarg. Lediglich das LVR-Amt für Denkmalpflege hatte positiv und ausgesprochen freundlich auf eine damalige Anfrage unserer Redaktion reagiert und das Gutachten zum Denkmalwert des Areals der WZ zur Verfügung gestellt. Jenes diente als beratende Vorlage für die Untere Denkmalbehörde der Stadt Krefeld, um schließlich Teile des Areals unter Schutz zu stellen. Einige offene Fragen konnten nun bei der jüngsten Sitzung des Ausschlusses für Kultur und Denkmal der Stadt Krefeld, bei der der zuständige Sachbearbeiter des LVR-Amtes, Ralf Liptau sowie die Leiterin der Krefelder Denkmalbehörde Julia Kollosche, Rede und Antwort standen, geklärt werden.