Erinnern und Bewahren Das Stadtarchiv Krefeld digitalisiert Film- und Tondokumente

Krefeld · Stadtarchiv Krefeld: Über 600 audiovisuelle Archivalien zeugen auf unterschiedlichsten Formaten wie Tonband, Schallplatte oder Film von der Vergangenheit.

Christoph Moss, stellv. Archivleiter – hier inmitten der Archivalien – erklärt, wie audiovisuelle Quellen im Stadtarchiv Krefeld für die Zukunft bewahrt und nutzbar gemacht werden.

Foto: Andreas Bischof

Das nostalgische Heimvideo von Opa, die Tonbandaufnahme von Onkels Geburtstag oder die VHS-Kassette mit Papas und Mamas Hochzeits-Video, vielleicht auch der alte Film von der Großtante aus den 50ern – viele haben noch alte Schätzchen mit Ton- oder Videoaufnahmen irgendwo in Wohnzimmerschränken, oder anderen typischen Orten, herumliegen. Doch die wenigsten können sie heute noch abspielen, es sei denn, sie haben die alten, bisweilen aus heutiger Sicht historischen, Abspielgeräte noch, oder sie sind mit den alten Medien zu Fachleuten gegangen und haben die eingefangenen Erinnerungen umspielen oder sogar digitalisieren lassen. Videokassetten oder Tonbänder zu erhalten ist eine archivalische Herausforderung; und manche Medien verlieren mit der Zeit massiv an Qualität, die Informationen verblassen. Da sind gut gelagerte Schallplatten noch ein äußert langlebiges Medium.