Gespräch mit Heinrich Rungelrath Der Krefelder Kulturrat hat Vorbildfunktion

Krefeld · Scheidender Vorsitzender Heinrich Rungelrath berichtet von der Strahlkraft des Krefelder Kulturrats.

Heinrich Rungelrath engagiert sich weiterhin für Kultur – etwa als Vorsitzender der Theaterfreunde.

Foto: Andreas Bischof

Mit dem Stabwechsel an der Spitze des Krefelder Kulturrats – neue Vorsitzende ist Julia Obladen-Kauder, die WZ berichtete – lohnt auch ein Rückblick auf die Arbeit des 2015 entstandenen Vereins. Seit der Gründung der Interessengemeinschaft Krefelder Kultureinrichtungen und/oder derer Fördervereine hatte der ehemalige Richter Heinrich Rungelrath die Geschicke des Vereins gelenkt und so manchen, bisweilen deutlich sichtbaren, oft auch stillen Erfolg für die Krefelder Kultur erringen können. Der 1950 in Hüls geborene Jurist war schon seit 1999 ehrenamtlich engagiert als Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Krefelder Theaters. Früher war er sogar als Statist am Theater aktiv, liebte innig das Theater – auch schon zu einer Zeit, als er noch als Vorsitzender Richter am Landgericht Krefeld (bis 2015) intensiv beruflich eingespannt war. Doch für Rungelrath waren kulturelle Aspekte immer schon sehr wichtig, so realisierte er etwa am Gericht ein ganz besonderes Projekt, indem in Kooperation mit dem Theater Krefeld und Mönchengladbach der Fall des „Zerbrochenen Kruges“ „verhandelt“ worden war.