Literatur trifft Stadt Die magische Seite Uerdingens

Krefeld · Ein Kobold, Hausaugen, Mordor und ein griesgrämiges Türmchen: Das Niederrheinische Literaturhaus hat Bernhard Hennen eingeladen, einen fantasievollen Audio-Spaziergang durch Uerdingen zu gestalten.

Autor Bernhard Hennen (v.l.) und Literaturhausleiter Thomas Hoeps vor dem Turm ohne Namen, der vierten Station des Audiospaziergangs.

Foto: samla.de

Ein schmollender Turm, der nach seinem Namen sucht, ein Stein des Anstoßes, der zunächst zu sprechen scheint, Augen in Häusern oder „Mordor“ – das dunkle, von feurigem Vulkanrot umwaberte Reich aus „Der Herr der Ringe“ – auf der anderen Rheinseite; das alles gibt es in Uerdingen. Zumindest, wenn man seine Fantasie schweifen lässt. Wenn man das scheinbar Alltägliche reizvoll mit einer Art „Magie“ auflädt. Das geht: Etwa wenn man sich auf einen besonderen Audio-Spaziergang einlässt, horcht und von Station zu Station schlendert und mehr und mehr zu spüren beginnt, wie viel „Fantastik“ in der Umgebung verborgen liegen mag, die uns eigentlich tagtäglich umgibt.