Kunstmuseen Krefeld Modersohns, Käthe Kollwitz und mehr

Krefeld · Die WZ stellt weiteren neuen Sammlungsraum im Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum vor, der so durch einen Tausch unter Freunden möglich wurde.

Eine Plastik von Kollwitz und trifft auf ein Modersohn-Becker-Gemälde.

Foto: Dirk Jochmann

Es ist oft hilfreich, gute Freunde zu haben – was für Menschen gilt, gilt auch für Museen. Denn als Freunde leiht man sich gerne mal was, im Austausch. Davon profitieren dann beide. Was bei Privatpersonen vielleicht ein schönes Buch, eine Platte oder dergleichen sein könnte, ist bei Museen natürlich Kunst. In diesem Fall war es nun auch so. Denn ein besonderer Raum in der Sammlungspräsentation der Kunstmuseen Krefeld im Kaiser-Wilhelm-Museum wäre ohne eine Kooperation mit der Kunsthalle Bremen so nicht realisierbar gewesen. Umgekehrt konnte die Kunsthalle dank einer Leihgabe aus Krefeld ihre Jubiläumsausstellung „Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh“ komplettieren. Dieses Jahr feiert der Kunstverein in Bremen, der noch immer Träger der Kunsthalle Bremen ist, sein 200-jähriges Bestehen. „Das Parlament, Sonnenuntergang“ (1904) von Claude Monet ist in Bremen und im Gegenzug sind je ein Gemälde von Paula Modersohn-Becker und von Otto Modersohn in Krefeld zu Gast.