Wird in Krefeld oder Mönchengladbach große Chorliteratur begleitet von den Niederrheinischen Sinfonikern aufgeführt, sind sie mit dabei. Stehen hinter dem Orchester in ihren Reihen und warten auf den Einsatz. Auf das Signal des Dirigenten. Auf den magischen musikalischen Moment, in dem sich der Gesang vieler Individuen zu einem Ganzen fügt, mit dem Orchester mischt und der Saal – häufig das Seidenweberhaus – von diesen Klängen erfüllt wird. Menschen, die schon einmal leibhaftig Werke wie beispielsweise den letzten Satz von Beethovens „Neunter“, Mahler und Co., Oratorien, romantische große Chorwerke voller Pathos oder auch beseelte Messen beispielsweise von Schubert, Bruckner oder Mozart vor Ort von einem Chor gesungen gehört haben, wissen von dieser Magie. Übrigens letzterer, Mozart mit seiner berühmten Missa in c-Moll KV 427, wird Hauptprotagonist des kommenden Chorkonzertes des Theaters Krefeld und Mönchengladbach. Und ein, wenn nicht vielleicht sogar „der“ Hauptprotagonist, dieser Aufführungen ist eben jener Chor. Eine Gemeinschaft, die sich seit der Kooperation der Chöre Krefelder Singverein von 1826, Städtischer Gesangverein Cäcilia Mönchengladbach von 1852 sowie Städtischer Musikverein Rheydt von 1841 (letztere vereinten sich schon zuvor) als Niederrheinischer Konzertchor bezeichnet. Die Chöre fusionierten und bilden nun auch als Verein eine Einheit.
Niederrheinischer Konzertchor Ein Chor mit „Leichtigkeit und Eleganz“
Special | Krefeld · Die WZ besuchte eine Probe des Niederrheinischen Konzertchores und erfuhr viel über die Geheimnisse intensiver und freudvoller Chorarbeit.
08.03.2024
, 17:09 Uhr