Manfred Grünwald im Porträt Ein Krefelder Fotograf und sein Leben

Krefeld · Zwischen Fotokunst, Handwerk, Ehrenamt und enger Verbindung zu Israel – die WZ besuchte Manfred Grünwald in seinem Atelier.

Manfred Grünwald in seinem Atelier. Vor ihm ein besonderes Foto von der Klagemauer, hinter ihm Plotter und Vereinsfahne.

Foto: Dirk Jochmann

In seiner Ferienzeit – das ist natürlich schon recht lange her, es war kurz vor seinem Schulabschluss – hat er mal mehrere Wochen die gesamten Lokalfotos für die WZ schießen dürfen. Der ungefähr Mitte des 20. Jahrhunderts (sein genaues Alter möchte er lieber nicht offenlegen) in Hüls geborene Manfred Grünwald hatte schon als Schüler ein Händchen für das Fotografieren. Und, wie er erzählt, weil der damalige Hauptfotograf der WZ zur Kur und er zuvor per Zufall zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen war, schlüpfte er unverhofft in die Vertreterrolle. War der Sohn einer geflüchteten Ostpreußin und eines geflüchteten Sudetendeutschen zwar Schüler der höheren Handelsschule, „so kam doch der Berufswunsch des Fotografen und eben nicht ein Job bei der Deutschen Bank“ – was zwar vielleicht besser zu seiner Schule gepasst hätte, beschreibt Grünwald im Gespräch mit unserer Zeitung.