Villa Merländer in Krefeld Förderung für neue Dauerausstellung

Krefeld · NRW-Stiftung, Kulturstiftung der Sparkasse und Finkelstein-Stiftung unterstützen mit insgesamt 180 000 Euro das neue Konzept der Ausstellung der Krefelder NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer.

Annemarie Hühne-Ramm (v.l., Finkelsteinstiftung), Volker Schramm (Sparkassen-Kulturstiftung), Kurator Robert Muschalla, Claudia Flümann (stellvertretende Vorsitzende des Vereins Villa Merländer), Armin Huber, Karl-Heinz Erdmann (NRW-Stiftung), Sandra Franz (Leiterin der NS-Dokumentationsstelle), Silvia Pfarr (Sparkassen-Stiftung) sowie Krefelds Kulturbeauftragte Katharine Leiska verkündeten die positive Nachricht.

Foto: Andreas Bischof

Der neuen Dauerausstellung der NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer steht nichts mehr im Wege. Die Finanzierung steht und das Konzept kann nach den Wünschen der Macher realisiert werden. Die Ausstellung soll anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Gebäudes, das 1925 vom jüdischen Kaufmann Richard Merländer gebaut wurde, am 21. September feierlich eröffnet werden. Zusammen mit einem Sommerfest organisiert vom Förderverein der Villa Merländer, der mit seinen vielen ehrenamtlichen Menschen maßgeblich zur Realisierung der Neukonzeption der Ausstellung beigetragen hat. Über die Pläne, aber auch die Herausforderung, die Finanzierung betreffend berichtete die WZ mehrfach. Nun gibt es für die Gedenk- und Erinnerungskultur erfreuliche Nachrichten. Denn neben den insgesamt 45 000 Euro, die Spenden aus der Krefelder Stadtgesellschaft, ob aus Vereinen, Kulturszene, Kirche sowie Privatpersonen ausmachten und 50 000 Euro im städtischen Haushalt konnten drei weitere erhebliche Förderungen akquiriert werden.