Es gibt eine geheime Bibliothek in Krefeld. Diese birgt Schätze, unermessliches Wissen – ein wenig, wie jenes Labyrinthische aus „Der Name der Rose“. Das ist jetzt keine Verschwörungstheorie, sondern Fakt. Ist sie zwar im Archäologischen Museum des Museums Burg Linn beheimatet und natürlich deutlich kleiner als die fiktive Kloster-Bibliothek in Umberto Ecos Roman, dürfte es (bis jetzt) wenig Orte in Krefeld gegeben haben, die so gut vor den Augen der Öffentlichkeit versteckt waren. Das ist zugespitzt, ja. Aber: Zumindest übersah man die hinter einem unscheinbaren Durchgang und dann hinter einem Gitter versteckte faszinierende „historische Bibliothek“ im zweiten Obergeschoss des Museums (bis jetzt) allzu leicht.