Kunst im öffentlichen Raum Gerhard Winds „unscheinbares“ Relief in Krefeld

Krefeld · Die WZ und Christoph Tölke vom Verein Kunst und Krefeld erkunden Objekte in Krefeld, die uns Tag für Tag umgeben.

Die Aluminium-Arbeit von Gerhard Wind trägt keinen Titel und entstand 1976 am ehemaligen Fernsprechamt an der Moerser Straße 1.

Foto: Dirk Jochmann

Bei Kunst im öffentlichen Raum könnte man an auffällige, schon von Weitem den Betrachter in den Bann ziehende Arbeiten denken, an Plastiken, Skulpturen oder auch üppig gestaltete Objekte an Hausfassaden. Klar, diese Kunst gibt es in Krefeld auch. Aber es gibt auch die stillen Helden. Für das erste Objekt, das Christoph Tölke (Restaurator und Vorsitzender des Vereins Kunst und Krefeld) ganz bewusst als Auftakt für die Erkundungstouren mit der WZ ausgewählt hat, gelten derartige Attribute wie oben erwähnt weniger. Die Idee dahinter ist, zu zeigen, dass Kunst an Gebäuden manchmal gar nicht so laut und offensichtlich sein muss – dass es eben manchmal einen zweiten und dritten Blick braucht, um zu erkennen, welche Kunst uns tagtäglich umgibt. Und, dass diese Kunst trotzdem wert ist, erhalten zu werden.