Zeitgenössischer Tanz in Krefeld Glitschiger Widerstand

Krefeld · Katharina Senzenbergers Performance „Solid Liquid“ wurde bei Move! durch ein Nachgespräch verständlicher.

Katharina Senzenberger (l.) in ihrer Performance „Solid Liquid“, die nun in Krefeld gezeigt wurde.

Foto: Michael Maurissens

Bei der Aufführung von Katharina Senzenbergers Arbeit „Solid Liquid“ bei dem Krefelder Tanzfestival „Move!“ zeigte sich auf schöne Weise, wie wichtig auch die flankierenden Begleitprogramme sein können – jene Gesprächsformate und Co., die zu mehr Verständnis, mehr Vermittlung zwischen der Kunst und dem Publikum führen sollen. Ist es eigentlich so, dass in den meisten Fällen Performances schon recht gut für sich sprechen, man sich alleine durch das Betrachten und das Erlebnis ein rundes Bild von der Kunst machen kann, so gibt es auch Fälle, wo Kontext, eine Einordnung oder auch simpler weise nur das Erlebnis, die Künstlerin reden zu hören, helfen können. Ja, fast eine unerlässliche Qualität erhalten. Hier, nach dem Duo von Senzenberger und ihrer Tanzpartnerin Benze C. Werner, war es so – emphatisch.