Sie nähert sich immer dem Körper, der Figur. Damit ist gemeint, dass die Krefelder Künstlerin und Designerin Hanne Thilker-Kulgemeyer in ihren Arbeiten, seien es Objekte, plastische Arbeiten, sei es Malerei oder eben auch Zeichnung, mit ihren Lineaturen die Umrisse des menschlichen Körpers erkundet. Und was noch mehr ist, somit dem Wesen der Form näherkommen möchte.
Eine Art der Herangehensweise, die in der Zeichnung – eine Technik, die der gebürtigen Düsseldorferin, die aber schon seit den 1980er in Krefeld lebt, sehr nahe ist, zum guten Ton gehört. Eine Faszination an den „Klassikern“, wie sie sagt, schwingt mit, wenn man ihre auch aktuellen Arbeiten betrachtet, die sich momentan ganz und gar auf die Zeichnung konzentrieren und ab Freitag, 13. Mai, in der Galerie Meta Weber gezeigt werden. Dort ist sie – wie in Krefeld allgemein – keine Unbekannte.