Ausstellung in Krefeld In „Teufels Küche“ mit Roland A.O. Köhler

Krefeld · Der Künstler Roland A.O. Köhler zeigt eine besondere Auswahl seiner Arbeit im Off-Space 35-Blumen.

Roland A.O. Köhler in 35-Blumen mit seinen „Teufeln“.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Roland A.O. Köhler hat viel Krieg gesehen. War sozusagen am Puls der Bundeswehr, an den unterschiedlichsten Orten, auch Einsatzorten und hat fotografiert, Freundschaften mit hohen Militärs geschlossen – auch die jeweiligen im Wandel der Zeit wechselnden Verteidigungsminister sind ihm nicht fremd. Köhler ist selbst kein Soldat oder kein Kriegsberichterstatter, kein Kriegsfotograf. Hat er auch diese sonderbar ruhige Aura, diese oft bei Menschen, die viel gesehen und viel darüber nachgedacht haben, anzutreffende, feine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Reflektiertheit. Und doch mischt sich bei ihm, ganz persönlich als Mensch, ein, nennen wir es „inneres“ Lächeln dazu. Er ist Künstler; geboren in Thüringen kam er schon als Junge mit seinen Eltern nach Krefeld, wo er seine erste Station hatte, studierte erst an der Werkkunstschule Krefeld schließlich Bildhauerei in Essen. Den Kontakt zur Bundeswehr, um dort Fotografien zu machen, knüpfte er später über den kunstinteressierten Verteidigungsminister Volker Rühe, quasi um mehrere Ecken.