Kunst und Literatur Mit Zeichenstift in der „Hauptstadt der Welt“

Krefeld · Künstler Jochen Stücke hat im Buch „Gezeichnete Welt“ seine Schriften zum Pariser Album veröffentlicht.

 „Nachbarschaftshilfe“ (nach Théodore Géricault und Eugène Delacroix) von Jochen Stücke aus 2004 schmückt das Cover von „Gezeichnete Welt“.

„Nachbarschaftshilfe“ (nach Théodore Géricault und Eugène Delacroix) von Jochen Stücke aus 2004 schmückt das Cover von „Gezeichnete Welt“.

Foto: Jochen Stücke/VG-Bildkunst Bonn

Seit bald zwanzig Jahren arbeitet der Künstler Jochen Stücke an seinem Pariser Album. In diesem inzwischen drei Bände umfassenden Werk setzt er sich zeichnerisch mit den historischen, künstlerischen und literarischen Phänomenen der französischen Hauptstadt auseinander. Als Leitfaden dient ihm dabei das leidenschaftliche Bekenntnis des Schriftstellers Joseph Roth, der Paris als „Hauptstadt der Welt“ bezeichnete. „Wer nicht hier war, ist nur ein halber Mensch und überhaupt kein Europäer“, schrieb Roth 1925.