Zwischen Kunst und Stadtentwicklung (K)eine normale Baustelle?

Krefeld · Transurban: Die NRW-weite Plattform für „urbane Kunst“ residiert derzeit bei den Freischwimmern und man ist aktuell tüchtig am Westwall aktiv. Doch was genau macht man und was ist die Idee?

Ein Blick auf das aktuell von der „Summer School“ bespielte Areal am Westwall.

Foto: Dirk Jochmann

Was mag das denn für eine Baustelle auf dem südlichen Teil des Westwalls sein? Das könnten sich Passanten und Anwohner durchaus fragen, doch alsbald wird klar, das ist nicht wirklich normal, was da passiert; aber was ist schon normal? Es ist zumindest keine „normale“ Baustelle, sondern eine spezielle Art von Kunstprojekt im Rahmen der Transurban-Residency 2023 – die WZ berichtete –, die in Kooperation mit den Freischwimmern stattfindet, die unter anderem ihr Areal am alten Stadtbad als Basisstation für die vielen Akteure bereitstellen. Gemeinsames Werkeln für eine gute Sache, für die Verwirklichung besonderer Ideen, um in öffentlichen Räumen Raum für Begegnungen ganz unterschiedlicher Art zu schaffen, das kennt man ja von dem Verein Freischwimmer schon. Ihre Arbeit am historischen Stadtbad ist geprägt von enormen Durchhaltevermögen, von bisweilen hoch strebenden Ideen, die gerne auch mit einem etwas komplexen theoretischen Unterbau garniert werden.