Sieben junge Frauen sitzen aufgereiht auf der kleinen Bühne der Kufa, als müssten sie eine Schaufensterfront füllen und sich dabei im besten Licht präsentieren. Immer wieder steht eine von ihnen auf, zupft an ihrem Abendkleid, damit ja kein Fältchen an der falschen Stelle zu sehen ist. Dabei philosophiert die Damenriege über das Leben eines Mannes und sucht Antworten auf die Fragen „Was ist ein richtiger Mann? Ein maskuliner Mann?“ „Ein echter Mann will die Welt penetrieren“; mit vielen Beispielen und dem ständigen „f-Wort“ wird dies belegt. Geschlechtsverkehr als Leistungssport in vielen Disziplinen mag man mit einem ersten Anflug von Langeweile denken.