Theater Krefeld und Mönchengladbach Zauber europäischer Filmmusik

Krefeld · Niederrheinische Sinfoniker glänzten unter Sebastian Engels Leitung mit Klängen zu Filmen zwischen Rührung und Humor.

Die Niederrheinischen Sinfoniker auf der Bühne des Theaters Krefeld mit Bösewicht im Hintergrund: Henry Fonda als eiskalter Killer Frank im Klassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Es gibt diesen einen Moment, wenn die Musik einsetzt, mit einer süßlichen Wucht sich in das Gehör windet und eine schon wunderbar geschnittene Filmszene vollends zu einem unvergesslichen Moment macht. Diesen einen Moment, wenn eine Melodie es zu zaubern vermag, dass eine Figur, eine auf der großen Leinwand gezeigte Begebenheit, uns wirklich tief anrührt, nicht selten sogar so intensiv, dass sich die Wangen kurz vor Rührung röten oder gar die eine oder andere Träne heruntertropft. Bei dem großen Filmmusik-Konzert der Niederrheinischen Sinfoniker im Theater Krefeld war spürbar, Filmmusik hat in vielfacher Hinsicht eine enorme Energie. Insbesondere, wenn ein Orchester – und dies gelang den Musikern unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Sebastian Engel ganz famos – vermag, den jeweils vom Komponisten intendierten „Kern“, die angedachte „Wirkung“, aber auch die „Atmosphäre“ und den „Tonfall“ zu treffen.