Es muss für die Stipendienkommission der Wiener Ministeriumsstiftung ein wirklich erhellender Moment gewesen sein, im Alltagsgrau der Prüfberichte einer echten, verblüffenden Begabung zu begegnen: „Anton Dvorak in Prag, 33 Jahre alt, Musiklehrer, gänzlich mittellos. Der Bittsteller verdient durch ein Stipendium in seiner erdrückenden Lage erleichtert und zu sorgenfreierem Schaffen ermuntert zu werden“. Der „Kritikerpapst“ Eduard Hanslick, welcher diese Empfehlung verfasste, hob hervor, dass die eingesendeten Werke zwar ziemlich wüst und ungeniert daherkamen, dennoch bescheinigte er dem Komponisten unzweifelhaftes Talent.
Kolumne Zweites Sinfoniekonzert präsentiert mit Erfindungsreichtum und Souveränität
Krefeld · Das zweites Sinfoniekonzert steht an: Eine Sinfonie, die Naturidyll und Fröhlichkeit mit Dramatik verbindet.
24.10.2021
, 18:05 Uhr