Archäologisches Arbeiten braucht einen langen Atem – nicht selten komme man sich vor wie Sisyphos, hört man es raunen. Und zeitgleich bedarf es einer Begeisterungsfähigkeit, wie sie etwa Hans-Peter Schletter und Eric Sponville an den Tag legen. Sie beide arbeiten derzeit an der Erforschung der Ergebnisse aus der Großgrabung im „Nordvicus“, am Kastell in Gelduba, das eine der vielen Aufgaben des Museums Burg Linn ist. Schletter als festangestellter Stadtarchäologe, Sponville als Doktorand. Eine dünne Personalausstattung. Wie Schletter betont, gibt es zudem lediglich nur eine Stelle für Restaurierung.