Der Krefelder Kulturrat hat sich zu der Domizil-Frage des Deutschen Messingmuseums positioniert. Jenes ist aktuell noch in einem Gewerbegebiet beheimatet und möchte, um langfristig in Krefeld verbleiben zu können, in ein geeigneteres Gebäude umziehen. „Knud Schöber, Direktor des Deutschen Messing Museums hat dem Kulturrat berichtet, dass das Messing Museum eine dauerhafte Unterbringung, möglicherweise auf dem ehemaligen Gelände des Landesjugendheims Fichtenhain anstrebt“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Kulturrates. Angedacht sei – so schildert man – die Nutzung eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes, das seit vielen Jahren leer stehe und zunehmend verfalle (auch die WZ berichtete über die Pläne). „Das Gebäude könnte durch Investitionen des Museums in ein deutschlandweit einzigartiges Schmuckstück verwandelt werden. Nicht nur vollständige Pläne sind erstellt, sondern Ausschreibung und Angebote dazu gibt es bereits. Die Flächen für kulturelle Veranstaltungen, z.B. einen Skulpturenpark, sind definiert. Die Auflagen des Denkmalschutzes werden eingehalten“, erklärt der Kulturrat. Der Kulturrat begrüße das Projekt, weil er „die Chance sieht, dass das einzige Museum in Deutschland und Europa, das sich mit der jahrhundertelangen Geschichte und der vielfältigen Anwendung von Messing beschäftigt, dauerhaft in Krefeld verbleibt“.
Gremium äußert sich Krefelder Kulturrat unterstützt das Deutsche Messing Museum
Update | Krefeld · Nun äußerte sich auch der Kulturrat zu den Domizil-Plänen des in Krefeld ansässigen Messing Museums.
20.03.2024
, 19:37 Uhr