Der Verein Provinzgiganten, der sich als Sprachrohr von freier Kulturszene versteht, hat sich mit Statements zu Wort gemeldet. In einleitenden Worten zum Schreiben, das von Vertretern der Krefelder Kulturszene, einigen Personen und Institutionen unterzeichnet wurde, meldet sich zunächst Malte Menzer aus dem Vorstand des Vereins zu Wort: „Es scheint so, als wäre das Interesse, sich den Perspektiven der freien Szene und der Nachtkultur in Krefeld zu öffnen, verflogen.“ Statt Verstetigung des Austauschs stehe man „einer Blockadehaltung gegenüber und sehr wenigen offenen Türen, geschweige denn Angeboten zu Gesprächen oder tatsächlicher Hilfeleistungen“. Man sei zwar dankbar für Einrichtungen wie den städtischen Kulturfonds, der aber in seiner dritten Auflage „schon um insgesamt 60 Prozent“ geschrumpft sei und seine „Verstetigung“; indes sei man gegen „Eingrenzungen“, heißt es im Statement.