Die Intendantin des Krefelder Kresch-Theaters legt viel Wert darauf, wiederholt Themen in ihrem Kinder- und Jugendtheater zu behandeln, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus, dem Themengebiet der Gedenkarbeit, der Erinnerungskultur befassen. Schon etwa anlässlich des 75-jährigen Kriegsendes 2020 hatte sie mit George Taboris Stück „Jubiläum“ einen starken künstlerischen wie inhaltlichen Akzent setzen können. Nun, 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Und Wabra hat dank Mithilfe zahlreicher Akteure – unter anderem durch Förderung durch die Kulturstiftung der Sparkasse – erneut ein gewichtiges Projekt realisieren können. Ein Stück, das gerade heute mehr denn je helfen kann, gegen das Vergessen zu kämpfen. Und Menschen darin zu bestärken, jenen heutigen Anfängen zu wehren – die natürlich niemals mit dem Leid und dem Schrecken des Holocaust gleichgesetzt werden dürfen –, die aber auch heute an vielen Stellen spürbar und wahrnehmbar sind. Und immer wieder äußeren wie inneren Widerstand fordern.
Krefelder Jugendtheater Kresch-Theater zeigt „Die Wannseekonferenz“
Krefeld · Anlässlich 80 Jahre Kriegsende inszeniert Kresch-Intendantin Isolde Wabra das Dokumentarstück „Die Wannseekonferenz“ von Paul Mommertz für ihr Krefelder Jugendtheater. Schirmherrin ist Ministerin Ina Brandes.
09.01.2025
, 17:50 Uhr