Wuppertaler Kultur-Kolumne Man erntet, was man sät

Kolumne | Wuppertal · Die Wuppertaler Kolumne des freien Netzwerks Kultur: Was Gartenarbeit und Kultur gemeinsam haben – und was nicht.

Daniela Höhmann ist Diplom-Kommunikationsdesignerin.

Foto: Daniela Höhmann

Heute war Kartoffelernte in unserem Garten. Die Ernte ist immer ein höchst beglückendes Ereignis für mich. Gerade die Ernte von Erdäpfeln ist so eine Art Schatzsuche im Acker. Der Stolz der Gärtnerin wächst mit jeder Knolle, die in den Eimer wandert. „Man erntet, was man sät“ – aber die Saat ist eben nicht alles. Bei der Ernte zeigt sich, wie gut man sich in der Wachstums- und Reifephase um die Zöglinge gekümmert hat. In diesem Jahr gab es in unserem Garten offenbar für einige Gewächse optimale Bedingungen: 50 Gurken, wow! Dabei gibt es Faktoren, auf die man keinen Einfluss hat, wie Wetter, Schädlinge oder Krankheiten. Und natürlich welche, die man sehr wohl beeinflussen kann. Endlich habe ich es beispielsweise in diesem Jahr geschafft, die Kartoffeln nach dem Austreiben mit Erde anzuhäufeln. Das hat in diesem Jahr zu so vielen Kartoffeln wie nie geführt.