Kultur in Krefeld Ein Stau für Krefelder Museen

Krefeld · Der Andrang bei dem Museums-Drive-in in Linn war groß. Die Regeln verwirrend. Die Stationen mit viel Liebe gemacht. Wir fuhren hin und schildern die Eindrücke.

Bei dem Drive-in-Museum in Linn wurde an den Ständen per Telefon die Geschichte hinter den Exponaten erklärt. Hier zu syrischer Keramik aus Krefeld.

Foto: Laki

Es ist ein angegrauter Tag und das Wetter verspricht nicht wirklich Charakter zeigen zu wollen; richtig kalt wird es nicht, richtig warm – im November zum Glück – auch nicht. Vielleicht wird es einige Tropfen regnen. Bestes Museums-Wetter; eigentlich. Doch Corona und strenge Lockdown-Regeln seitens der vorsichtig agierenden Politik haben dazu geführt, dass Museumsbesuche im November nicht auf der Agenda von Familien stehen dürfen – weil eben jene Museen zu sind, geschlossen, weil sie zu gefährlich seien für die Verbreitung der Pandemie; eigentlich. Aber an diesem Totensonntag, ja es ist der Totensonntag, und das hat schon wirklich etwas sehr Makabres, dürfen zwei Museen, sogar zwei städtische Museen und nicht private Galerien, die ja eh öffnen dürfen, weil sie sich zum Einzelhandel zählen lassen, Publikum empfangen; eigentlich.