Ausstellung in Krefeld Kunst für die Seebrücke Krefeld

Krefeld · Krefelder Künstler Christof Legde hat mit „Mare Nostrum“ ein Werk über Flucht und Vertreibung geschaffen, das zunächst ab 27. Mai in Pax Christi zu sehen ist. Das Werk geht anschließend in den Besitz der Seebrücke Krefeld über.

Künstler Christof Legde beim Aufbau seiner Installation „Mare Nostrum“ in der Kirche Pax Christi.

Foto: Andreas Bischof

Die Kunst in der Pax Christi-Kirche war auch immer schon politisch. Fast alle dort ausgestellten Werke erlauben zusätzlich eine Fülle von Assoziationen. Das Samurai-Schwert von Josef Beuys in der Vorhalle, das als Friedenssymbol zu lesen ist, gehört dazu. Das Mutter/Hungertuch von Felix Droese als Reaktion auf die Verhängung des Kriegsrechtes im Zusammenhang mit der Solidarność-Bewegung in Polen ebenso. Dort hängt jetzt auch – zeitlich begrenzt – „Mare Nostrum“, das neun Tafeln umfassende Werk des Krefelder Künstlers Christof Legde. Mit dem Tafelbild widmet er sich den Themen von Flucht und Vertreibung, dem Meer als Ursprung allen Lebens und als Bedrohung, als Grenze und als Verheißung eines besseren Lebens für die, die aus größter Not die Flucht über das Mittelmeer wagen. 

Das Kreuz als eine Bedeutungsebene des Werkes